Das Schwindelerregende. Kapitalismus und RegressionTaschenbuch
Am 29. Januar 2004, anläßlich der Premiere von Frank Castorfs Inszenierung Kokain erschien unter dem Titel KAPITALISMUS UND REGRESSION der vorliegende Band.Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz hat verschiedene Autoren um neue Reflexionen aus dem beschädigtem Leben gebeten, die auch der Situation nach dem 11. September 2001 Rechnung tragen. Gegen die Konsequenz der Selbstzerstörung hilft anscheinend nur die Kultivierung einer gewissen Lust am Schwindel, die uns ermöglicht, mit der Bodenlosigkeit ohne Kurzschluss umzugehen. Nicht nur von Philosophen wie Adorno, auch von Zirkusleuten, Seeleuten und Krankenschwestern kann man da vielleicht lernen. Von Künstlern und Theaterleuten, die schon immer auf wackligem Boden stehen, vielleicht auch.
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