Briefwechsel 1937-1972Gebundene Ausgabe
Buch mit Leinen-Einband. Diese hier erstmals abgedruckte Korrespondenz zwischen Ernst Jünger und Stefan Andres erstreckt sich, mit Unterbrechungen, über einen Zeitraum von 35 Jahren. Die Beziehung zwischen beiden Schriftstellern, die 1937 mit einem Hilferuf des politisch und existenziell bedrängten Andres begann, war von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt und überstand auch Andres' Emigration nach Positano/Italien. . Jünger und Andres haben sich des öfteren getroffen, Andres machte mehrere Besuche in Kirchhorst, Jünger besuchte 1950 die Uraufführung des Stückes, das Andres im Nachkriegsdeutschland bekannt machte: "Gottes Utopia". Die Briefe behandeln künstlerische und familiäre Fragen, Probleme der jeweiligen Veröffentlichungsstrategie und die Erfahrungen, die auf vielfältigen Reisen gesammelt wurden. Rund sechzig Briefe und Karten wurden zwischen beiden Partnern ausgetauscht, die in diesem Band kommentiert und in den Zusammenhang des jeweiligen schriftstellerischen Werks gestellt werden. Tagebuchnotizen Jüngers, die sich auf Andres beziehen, sind mit aufgenommen, des weiteren zwei vehemente Verteidigungsschriften, in denen Andres anlässlich der Nachkriegsdiskussion um Jünger seinen Schriftstellerkollegen verteidigt.
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