Haus der Buddenbrooks in Lübeck
Das Haus der Buddenbrooks
ist wohl bekannter als die größten Sehenswürdigkeiten von Lübeck. Seine Berühmtheit erlangte es durch das Buch

"Die Buddenbrooks. Verfall einer Familie"
von
Thomas Mann.

Die bis jetzt bekannteste Verfilmung stammt von 1978 mit Liselotte Pulver und Hansjörg Felmy ( DVDs).
Weihnachten 2008 kam eine Neuverfilmung in die Kinos mit
Jessica Schwarz, Iris Berben und Armin Mueller-Stahl. Die Kritiken waren durchwachsen.

Thomas Mann schrieb diesen Gesellschaftsroman zwischen 1897 und 1900. Darin beschreibt er das Schicksal einer fiktiven Lübecker Kaufmannsfamilie, eben die Buddenbrooks zwischen 1835 bis 1877. Vier Generationen nehmen an der Handlung teil. Dieses Haus, in dem die Familie Mann 1842 bis 1891 wohnte, benutzte er dafür als Schauplatz.

Nach der Veröffentlichung wurde Thomas Mann von den Lübeckern angegriffen, da viele meinten, sich in den erfundenen Personen wiederzuerkennen. Nachdem sich diese Kritik gelegt hatte, erhielt Thomas Mann für die Buddenbrooks 1929 den Nobelpreis für Literatur.

Als er jedoch Mitte der 30er Jahre den Nationalsozialismus kritisierte und die tschechische Staatsbürgerschaft annahm, wurden seine Bücher verboten. Erst nach dem Krieg wurden Taschenbuchausgaben millionenfach verkauft und der Roman in über 30 Sprachen übersetzt.




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