Wagner-Regie. Mit einem Vorwort von Hans Mayer. Herausgegeben von Stefan Jaeger. Mit 166 (davon 11 ganzseitigen) Abbildungen, sowie Biographie, Besetzungen, Wagner-Filme, Daten zum Leben und Werk Richard Wagners, Mitarbeiterverzeichnis, Texthinweise, Abbildungsnachweis und Register. Großoktav 21 x 28cm, dunkelblauer OLnbd. mit OSU - sauberes gutes Exemplar. - 240 S. (pages)Götz Friedrich
Gebundene Ausgabe
Dieses Buch handelt von der Begegnung Götz Friedrichs mit Musik und Drama, den Opern Richard Wagners. Sehr wesentliche Regien Friedrichs während der letzten Jahre galten dem Gesamtkunstwerk des in Leipzig geborenen Meisters, der die Gemüter des vorigen und dieses Jahrhunderts nicht eben wenig bestürzt, erfreut, erstaunt, aufgewiegelt und trunken gemacht hat.-Keine Stunde Automobilfahrt von Leipzig entfernt wurde der Walter-Felsenstein-Schüler und jetzige Intendant der Deutschen Oper Berlin, in Naumburg/Saale geboren. - Die in diesem »Arbeitsbuch« beschriebenen Inszenierungen sind dem Schaffen Richard Wagners gewidmet, dessen Werkaspekte »vom Mythos archetypi-scher Symbolik, soziologischer, anarchischer Komponenten bis hin zum gefährlichen, kitschigen und pathetischen Nationalismus reichen«, wie es der Regisseur Günther Rennert einmal formuliert hat. Richard Wagner gelten bedeutende Regiearbeiten Friedrichs: der legendäre »Tannhäuser« 1972, im anscheinend doch noch nicht vollständig »entrümpelten« Bayreuth, »Tristan und Isolde« in Holland1974, Berlin 1980 und Stuttgart 1981, »Der Ring des Nibelungen« ab 1974 im Covent Garden Londons, »Die Meistersinger von Nürnberg« 1977 in Stockhohn« »Lohengrin« 1979 In Bayreuth, der abgebrochene »Ring« in Hamburg 1980 und »Parsifal« 1976 in Stuttgart und 1982 in Bayreuth. Kein Zweifel, Götz Friedrich hat Operngeschichte, Opernregie-Geschichte geschrieben. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, daß der Begriff Regietheater guten Gewissens vom Schauspiel auf die Oper übertragen werden kann.
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