Frühstück bei TiffanyTruman Capote
Gebundene Ausgabe
Frühstück bei Tiffany - Roman -
Truman Capote
Der Erzähler ist von der ersten Begegnung an von seiner Nachbarin Holly fasziniert und möchte mehr über sie erfahren. Und tatsächlich freunden sich die beiden an und Holly lässt ihn an ihrem ungewöhnlichen New Yorker Leben teilhaben. Sie lebt ein schnelles, oberflächliches Leben als Partygirl und lässt sich von Männern aushalten - zumindest auf den ersten Blick. Doch nach und nach entdeckt er auch die Schattenseiten hinter der schillernden Oberfläche.
Es fällt mir schwer etwas zu dem Buch zu sagen außer dass es mir sehr gut gefallen hat. Aber zu beschreiben warum ist irgendwie kompliziert. Capote hat einen wunderbar präzisen Schreibstil, bei dem jedes Wort perfekt stimmt. Aber gleichzeitig ist er auch distanziert, was an sich selten zu der Thematik passt, aber irgendwie funktioniert es hier.
Holly ist von ihrem ersten Auftauchen bis zum Ende eine Figur, die mich fasziniert hat und die ich liebend gern mal kennen lernen würde. Obwohl oder gerade weil ich mir nie wirklich sicher war, wie sie jetzt ist. Naiv und lässt sich benutzen oder kühl kalkulierend die anderen benutzend - aber auf jeden Fall wirkt sie unheimlich sympathisch und wie jemand mit dem es einem nie langweilig wird, sondern man immer etwas erleben wird.
Ein sehr schönes bezauberndes Kleinod von Buch, dass ich unbedingt auch noch in der Originalsprache lesen möchte, nachdem mich die Übersetzung schon gerade stilistisch so beeindruckt hat.
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