Die vollkommene FreudeLuise Rinser
Gebundene Ausgabe
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. In diesem Roman schildert Luise Rinser ein Familienbild des intellektuellen deutschen Mittelstandes. Eine junge Frau, Kind der Provence, kommt in das Haus eines unduldsamen, nervösen Dozenten, der sich nur in der Dunkelheit seines privaten Raumes geborgen fühlt. Marie-Catherine setzt ihre ganze Zartheit und Kraft ein, um das Leben dieses Mannes und seiner stolzen, von psychischer Last gedrückten Familie zu erhellen. Vergeblich, so scheint es; aber alle, die in ihren Kreis treten, wandeln sich. Sie hinterläßt ein Stück geordneter und hoffnungsvoller Welt.
Ein psychologisch überzeugender Roman, eine "christliche Aussage von elementarer Wucht, wie sie im deutschen Sprachraum seit langem nicht mehr erlebt wurde" (Die Furche).
Über den Autor. .
. Luise Rinser, 1911 in Pitzling/Oberbayern geboren, studierte in München Pädagogik und Psychologie. Nach dem Examen arbeitete sie als Aushilfslehrerin an verschiedenen oberbayerischen Schulen. Sie verweigerte den obligaten Eintritt in die NS-Partei und kam 1939 der Entlassung aus dem Schuldienst durch eigene Kündigung zuvor. 1940 erschien ihr erster Roman »Die gläsernen Ringe«, der nach der zweiten Auflage verboten wurde. 1944 wurde sie wegen sogenannter »Wehrkraftzersetzung« denunziert und verhaftet, ihre Hinrichtung wurde nur durch das Kriegsende verhindert. 1945 bis 1958 arbeitete sie als Journalistin und veröffentlichte mehrere Romane. Sie wurde unter anderem mit der Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Gandersheim und dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet. Sie lebte lange in Rocca di Papa bei Rom, zuletzt in der Nähe von München. Luise Rinser starb am 17. März 2002. .
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