Das Paradies ist anderswo: RomanMario Vargas Llosa
Gebundene Ausgabe
8°, gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag, 2004. 492 (1) Seiten (1) Blatt Verlagswerbung mit Schutzumschlag, ungelesen und wie neu, vom Literaturnobelpreisträger auf dem Titel signiert. Jorge Mario Pedro Vargas Llosa (* 28. März 1936 in Arequipa/Peru; seit 2011 Marqués de Vargas Llosa) ist ein peruanischer Schriftsteller, Politiker und Journalist, der seit 1993 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt. Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers und Essayisten. Im Dezember 2010 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Wo ist das Paradies zu finden? In einer Gesellschaft, die durch die Gleichheit aller von Zwist und Unrecht gereinigt wäre? Oder aber in einer Welt vitaler, amoralischer Schönheit? Zwei exemplarische Lebensgeschichten, die sich nie berühren, dennoch eng miteinander verbunden sind, meisterhaft erzählt von einem der großen Romanciers unserer Zeit: Hier die Geschichte Flora Tristans, der bahnbrechenden Frauen- und Arbeiterrechtlerin, die mit ihrem bewegten Leben für die Hoffnung einsteht, die Menschheit von Unrecht und Unterdrückung zu befreien; dort das über die Grenzen jeder Konvention getriebene Leben des Malers Paul Gauguin, der die Entfremdung der Kunst vom Leben durch den Traum von schöpferischer Ursprünglichkeit zu überwinden hofft. Zwei intensiv erfüllte, von persönlichen und zwangsläufig heraufbeschworenen Katastrophen zerrissene Viten, zwei scheiternde und sieghafte Lebensläufe. In seinem jüngsten Roman erweist Mario Vargas Llosa sich erneut als ein Meister der Vergegenwärtigung. Als Flora Tristan, die illegitime Tochter eines peruanischen Offiziers und einer französischen Mutter, 1844, in einer Zeit sozialrevolutionärer Utopien und nur allzu realen Elends, Paris und seine Salons verläßt und zu einer Reise durch Südfrankreich aufbricht, um die in ihrer Rechtlosigkeit apathischen Arbeiter und Frauen aufzurütteln, ist sie, mit einundvierzig Jahren
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