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Die Stadt hat knapp 2 Millionen Einwohner und wurde der Überlieferung nach im Jahr 218 v.Chr. von dem karthagischen Feldherrn Hamilkar Barkas gegründet. Ihren Namen verdankt sie allerdings den Römern, die es Barcino Julia Faventia nannten. Unter den Mauren hieß es Bardschaluna. Barcelona ist die Hauptstadt der Region Katalonien, die mehr Unabhängigkeit von Spanien besitzt als die anderen Regionen. Sie besitzt auch eine eigene Sprache, das Katalanisch.
Barcelona ist ein wichtiger Industrie- und Handelsplatz und besitzt einen großen Hafen.
Am Hafen befinden sich einige imposante Gebäude:
Die Ramblas (Les Rambles)
Vom Kolumbusdenkmal Richtung Innenstadt erstrecken sich die Rambles, auch Ramblas, Einkaufsmeile und Flanierstraßen, bepflanzt mit Platanen.
Castell de Montjuïc
Westlich des Hafens führt eine Seilbahn auf den Montjuïc, früher Montjuich. Oben liegt das Castell de Montjuïc.
Olympiastadion
Westlich des Castells befindet sich das Olympiastadion, rechts daneben der 136 Meter hohe Fernsehturm Torre Telefonica, erbaut von Santiago Calatrava im Jahr 1991. Hier fanden die Olympischen Sommerspiele 1992 und die Weltausstellung 1929 statt.
Der Nationalpalast
Auf der Nordwestseite des Hügels liegt der Nationalpalast Palau Nacional. Er enthält heute das Museu Nacional d'Art de Catalunya (Nationalmuseum katalanischer Kunst).
Der Triumphbogen wurde zur Weltausstellung 1888 errichtet.
Triumphbogen wurde zur Weltausstellung 1888 errichtet.
Das Café der
Weltausstellung
ist heute Zoologisches Museum.
Die Altstadt von Barcelona
Das Barri Gòtic, die Altstadt von Barcelona, ist bekannt als Gotisches Viertel.
Sagrada Família
Die Kirche Temple de la Sagrada Familia (Kirche der Heiligen Familie), eine Basilika, hat Antoni Gaudí 1883 begonnen. Der Entwurf ist so kühn, dass bis heute an der Kirche gebaut wird. Die Hauptkuppel soll nach Fertigstellung 160 m hoch werden. Die zwölf 115 m hohen Türme sollen die zwölf Apostel symbolisieren. Die Kirche kann zwar besichtigt werden, an ihr wird aber immernoch gebaut.
Magisches Quadrat
An der Passionsfassade der Kirche der Heiligen Familie in Barcelona befindet sich ein Magisches Quadrat. Die Summe der jeweils vier Zeilen und Spalten und der beiden Diagonalen, also die Magische Zahl, ist 33, eine Anspielung auf das Lebensalter von Jesus Christus.Ein ähnliches Magisches Quadrat findet man in der Zeichnung Melencolia I von
Albrecht Dürer. Weitere Beispiele von Magischen Quadraten und das Hexen-Einmaleins von Goethe finden Sie hier bei den Hexen. Es gibt sie auch mit Buchstaben, wie z.B. das jahrtausendealte SATOR-Quadrat
, bei dem jedes Wort auf vier verschiedene Arten vorkommt. In Volterra in der Toskana findet man im archäologischen Park einen Gedenkstein der deutschen Partnerstadt, der Festspielstadt Wunsiedel im Fichtelgebirge, mit diesem Magischen Quadrat.
Die Kathedrale von Barcelona
Auf dem höchsten Teil der Altstadt, zwischen dem Mont Tàber (Berg Tabor) und dem Pla de la Seu, wurde von 1298 bis 1448 die Kathedrale La Seu erbaut. Innerhalb des Kreuzgangs leben Gänse, die nach einer mittelalterlichen Tradition die Kirche bewachen, weil sie wie ein Wachhund bei ungewöhnlichen Geräuschen sofort lautstark Alarm geben. Sie ist der Schutzpatronin von Barcelona, der Märtyrerin Santa Eulàlia, geweiht, einer Gänsehüterin vor den Stadttoren, die um das Jahr 300 nach Christus den Christenverfolgungen von Kaiser Diokletion zum Opfer fiel.
In der Krypta der Kathedrale steht dieser Alabastersarkophag mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Eulalia.
Auf dem Plaça d'Espanya (Plaza de España) steht das Brunnendenkmal España Ofrecida a Dios (Das gottgeweihte Spanien).
Der Brunnen La Cascada con el Carro de l'Aurora im Parc de la Ciutadella
Weitere Impressionen von Barcelona:
Das Poble Espanyol de Barcelona
Berühmte spanische Bauten sind im Poble Espanyol (Pueblo Espanol, Spanisches Dorf) in verkleinertem Maßstab nachgebaut. Es wurde für die Weltausstellung 1929 errichtet. Ein Restaurant warb bei unsererm Besuch damit, Speisekarten in 10 Sprachen anbieten zu können. Etwas gewundert hat uns allerdings, dass auch Speisen wie Schnupftaback gegrillt angeboten wurden!
Pablo Picasso, der später vor allem als abstrakter Maler von sich reden machte, lebte ab 1895 für einige Jahre in Barcelona und studierte an der hiesigen Kunstakademie.
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